Praxis


Lehransatz

Das Stimmen der Gitarre steht von Anfang an im Vordergrund. Ohne Wahrnehmung der richtigen Töne nimmt das Unheil seinen Lauf! Dann ist es wichtig, dass möglichst schnell einige Griffe und kleine Fingerübungen (Melodie und Motorik) umgesetzt werden. Hier ist auch der Lehrer gefragt, denn kein Mensch ist gleich und funktioniert wie eine Maschine. Das Hindernis muss erkannt und “ausgetrickst” werden. Die Praxis zeigt, dass man das nicht nach “Schema F” bewerkstelligen kann, denn die Schüler haben meistens einen unterschiedlichen Zugang und damit eine individuelle Umsetzung am Instrument.

Für äußerst gefährlich halte ich Computerprogramme wie “Guitar Pro”, die zwar eine beeindruckende Bibliothek an Song-Files bieten, aber unter dem Strich junge Musiker produzieren die nicht einmal in der Lage sind ihr eigenes Instrument zu stimmen. Für Anfänger ungeeignet, für Fortgeschrittene hingegen sehr nützlich wenn es im Unterricht begleitend eingesetzt wird, denn auch hier dominieren wieder TABS und Noten.

Inhalt
Mein Unterrichts-Prinzip bringt schnelle Resultate und Schüler mit gutem Gehör hervor, die rasche Erfolge auf ihrem Instrument erzielen. Eine gut ausgeprägte Rhythmik ist dabei das A+O. Das Erlernen der eigenen Lieblingslieder und die handwerklichen Fähigkeiten dazu ergeben sich wie von selbst. Ein gewisses pädagogisches Gespür ist dabei natürlich eine unerlässliche Voraussetzung für jeden guten Lehrer.

Das aller Wichtigste für mich ist jedoch, dass meine Schüler sich selbst einbringen und den Unterricht aktiv mitgestalten. Damit stoßen sie automatisch auf ihre eigenen Lernziele und individuellen Herausforderungen. „Youtube“ z.B. ist ein ständiger Wegbegleiter. Songs und Texte lassen sich  so mit dem Internet im Handumdrehen in den Unterricht einbinden und werden durch den Lehrer schnell, leicht und verständlich umgesetzt.

Aber Achtung: an dieser Stelle versagt jedes Lehrvideo, denn für sich alleine genommen sagt es einem nicht was man falsch macht! Medien und Bibliotheken begleiten nur den Unterricht. Der persönliche Coach ist und bleibt dabei durch nichts zu ersetzen!

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