Das Stimmen der Gitarre steht von Anfang an im Vordergrund. Ohne Wahrnehmung der richtigen Töne nimmt das Unheil seinen Lauf! Dann ist es wichtig, dass möglichst schnell einige Griffe und kleine Fingerübungen (Melodie und Motorik) umgesetzt werden. Hier ist auch der Lehrer gefragt, denn kein Mensch ist gleich und funktioniert wie eine Maschine. Das Hindernis muss erkannt und “ausgetrickst” werden. Die Praxis zeigt, dass man das nicht nach “Schema F” bewerkstelligen kann, denn die Schüler haben meistens einen unterschiedlichen Zugang und damit eine individuelle Umsetzung am Instrument.
Für äußerst gefährlich halte ich Computerprogramme wie “Guitar Pro”, die zwar eine beeindruckende Bibliothek an Song-Files bieten, aber unter dem Strich junge Musiker produzieren die nicht einmal in der Lage sind ihr eigenes Instrument zu stimmen. Für Anfänger ungeeignet, für Fortgeschrittene hingegen sehr nützlich wenn es im Unterricht begleitend eingesetzt wird, denn auch hier dominieren wieder TABS und Noten.
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