Der in London lebende Drummer und Jazz-Musiker Joash hat hier etwas ganz feines für uns angerichtet: Komplexe Drum Beats, transparente Sounds – mal modern, mal in orchestralen Klangbildern mit epischen Zügen prägen diese Aufnahmen. Dabei sind die Rhythmen nicht zu anstrengend und nervös, wie es im Jazz leicht und häufig passiert, sondern alles schmiegt sich in die Komposition ein, wie ein Wasserlauf von der Quelle zum Meer.
Songs wie „Mission“ brechen wiederum auf mit diesem Klischee, denn die Fusion mit dem Rapper „Replife“ zeigt ganz unerwartet eine andere Farbe. Das ist fresh. Für „The simple Things“ feat. Andy Herbertson gilt das gleiche; romantischer R’n’B tauscht sich mit jazzigen Vibrafon Sounds aus, das hat Klasse. Die anderen, teils mit klassischen Instrumentierungen durchzogenen Titel finden dann in drei Bonus Tracks ihre Bestimmung: „Salome“ ist eine moderne und verträumte Klassik Partitur, wie auch die beiden anderen Orchester Versionen.
„Don’t fear it, fight it“ ist ein recht gefälliges Meisterwerk und gehört keinesfalls in den Fahrstuhl, oder ins Ambiente einer Cocktail Launch. Es sind anspruchsvollle und befreiende Klänge für die Seele zum Zuhören.
01. The First Cause 02. Salome 03. Assassin 04. Mission (feat. Replife) 05. Bleed 06. This Beatiful Machine 07. The Simple Things (feat. Andy Herbertson) 08. Don't Fear It, Fight It 09. Montreal 10. 77 11. Climb (feat. Aaron David Frith) 12. Your Star Still Shines 13. Mission (Orchestral Version) 14. Assassin (Orchestral Version) 15. Salome (Orchestral Version) Compost Records, release 18. März 2011Tweet