Er ist heiß, er sieht cute aus, er spielt wie ein echtes Relikt aus der guten alten Zeit, er ist der Super Buddy von Jack Johnson, dem hat er auch das Surfen als Weltreligion beigebracht als dieser vor Jahren in seiner Band spielte (Jack J. zu Gast bei „G.Love“ Garrett Dutton). Musikalisch ist alles erlaubt, vom „SUPERHERO BROTHER“ Blues bis zum Stones Jam „PEACE LOVE AND HAPPINESS“, und dabei bleibt er stets soooooo cool, god damn. Jetzt hat sich Jack tausendfach damit revanchiert, den quirligen Zeitgeist Dutton (& Special Sauce) auf sein Label Bushfire zu holen. Da ist er auch gut aufgehoben, als Poet und Multiinstrumentalist.
Politisch immer ein Borderliner der Kritik zieht G.Love gegen die Bush Dynastie her – na gut, das kann man verstehen, poliert er seine zynischen Spitzen mit Witz auf den Punkt: Wenn Präsident Bush, Britney Spears, Jesus und Spiderman gemeinsam beratschlagen wie die Welt zu retten sei – na klar, kein anderer ist da übrig als der Superhero Brother G.Love um dieses mit seinem Surfbrett klarzusprechen. Da kommt Djingis (Khan) über ihn. Musikalisch befindet er sich sehr vielfältig („CRUMBLE“) und retrotight („WHO’S GOT THE WEED“) auf den Spuren der Black Crows, könnte man sagen, nur eben noch viel cooler, was ja eigentlich gar nicht geht. Diese Scheibe ist für mich ganz klar nominiert, zum Burner des Jahres. Geiler Typ!
released 04.07.2008, Universal MusicTweet