Review: Mother’s Finest live

Seit ihrem Auftritt in der zweiten ARD-Rockpalast-Nacht von 1978  in der Essener Grugahalle  sind sie auch in Europa einem größerem Publikum bekannt und haben Kultstatus. Ende der 1970er-Jahre produzierten sie teils Soul orientierte und Anfang der 1980er zwei Hard-Rock Alben. Ihr größter Hit ist bis heute „Baby Love„, der später noch durch das Album „Black Radio Won’t Play This Record“ (1992, RCA) als Meilenstein des Rock überboten wurde.

Mother’s Finest live zu erleben, das ist jedoch immer wieder ein ganz besonderes Erlebnis, denn die geballte Power und der eigenwillige Mix aus Soul/Funk und Metal Crossover lebt von der Energie dieser Musiker, die es noch immer verstehen ihre Botschaft zu transportieren. Nicht zuletzt nimmt man jeden Musiker als Persönlichkeit dabei wahr. Dies gilt natürlich nicht nur für das Sänger Paar Joyce „Baby Jean“ Kennedy und Glenn „Doc“ Murdock, die sich als lupenreine Soul Diven produzieren, sondern für die ganze Band.

Zu erleben war das Konzert am 25.Mai 2012 in der „Blues Garage“ in Isernhagen, nahe Hannover, wo die U.S.- amerikanische Formation mittlerweile jährlich ihr Konzert gibt. Diese Band celebriert ihre Auftritte. Den nächsten Termin sollte man deshalb bereits im Auge behalten.