Sternenzeit 1988 – für einen bekannten Münchner Verlag war dies lediglich ein Layout. Noch ein wenig in der Neuen Deutschen Welle verhaftet, ist es natürlich ein Kind seiner Zeit. Schulterpolster, Lederschlips und Seidensacko waren damals angesagt. Die Idee dahinter war, diesen Titel für einen gewissen Reinhard Fendrich beizusteuern, entlang eines TV Formats, denn so lief das damals mit dem Gelddrucken. Gemessen an den technischen und bezahlbaren Möglichkeiten seinerzeit, musste die Produktion entsprechend remastered werden, denn die original Bänder sind heute nicht mehr vorhanden. Bevor der Sand der Zeiten also alles vergessen lässt, konserviert Vincent Music Hannover auch dieses Projekt, man weiß schließlich nie…
Die Komposition ist die Vertonung eines Textes von Belle Beauvais. So kommt es zu der großen Ausnahme, Olaf Meinecke nicht nur an der Girarre zu hören, sondern auch deutschsprachig am Gesang. Es ist die zweite Produktion von MASTER AND SLAVE – obendrein sexuell fehlgedeutet, war der Name des Produktionsbüros ein Begriff aus der Studiotechnik und wurde schon früh zum Label verschiedener Projekte, als auch zum Künstlernamen.
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