Der siebte Longplayer der Iron Savior Mannen ist endlich am Start. Nach „Battering Ram“ (2004) ließen die Jungs um Frontmann Piet Sielck sich zwar einige Zeit, das warten hat sich jedoch gelohnt. Wer auf schnellen und harten Power Metal steht, ist hier schon ganz gut aufgehoben. Getreu dem Titeltrack „Megatropolis“ gibt es auch ein super geiles Cover im Future Look. Da ist schon schade, dass die guten alten Vinyl Zeiten vorbei sind. Das hätte man gerne im Großformat in die Plattensammlung geschoben.
Solide konzentriertes Schwermetall gibt es bei Iron Savior lang. Mit „Running Riot“ bekommt man auch sofort ein schönes Brett um die Ohren geprügelt. Brutaler wird es da noch bei „Flash“. Schneller nur noch bei „Hammerfall“. Als Tipp ist „A Tale From Down Below“ in puncto Groove hervorzuheben. Hymnenhaft und kraftvoll geben sich die Hamburger. Nun gut, das hat man alles auch schon mal irgendwie gehört, aber Iron Savior können es eben auch. Man gibt sich international, der deutsche Akzent kann jedoch nicht über die teutonische Herkunft hinweg täuschen. Das ist halt eine Sache die es bei den Skandinaviern etwas schöner gibt, beispielsweise. An Power, Ausdruck und spielerischem Vermögen mangelt es hier jedoch nicht, mit Präzision gibt es ordendlich was auf die Mütze…
Für den Metal Fan ist gut gesorgt. Im Powerplay Studio wurde ein 1A Fettmann Sound hingeschraubt, da bleibt beim moschen kein Wunsch offen. So viel ist klar. So langsam bekommt Iron Savior auch ein eigenes Profil, muß man sich doch vom Namenszwitter ansich etwas distanzieren. Nachdem Gründungsmitglied Kai Hansen die Band 2001 verlassen hatte, scheint dieTruppe endlich freizuschwimmen. Angenehm, dass auf baladiges ganz verzichtet wurde. So bleibt alles dran: Fisch und Fleisch. Weiter so!
1. Running Riot 2. The Omega Man 3. Flesh 4. Megatropolis 5. Cybernatic Queen 6. Cyber Hero 7. A Tale From Down Below 8. Still I Believe 9. Hammerdown Release 01.06.2007, Dockyard 1Tweet