Die erste Freude kommt auf, liest man ihren offiziellen Homepage Trailer: „Keegan are from Germany.They`re all over 30. They`ve all got day jobs. They`ve never sat next to Pete Doherty on a London bus or been heralded as `THE NEXT BIG THING`in the NME! Not interested? Then press escape and fuck off back to mummy, coz KEEGAN aren`t a band that pretend to be what they`re not!“Und obwohl sie nie neben dem Babyshamble in einem Londoner Bus schmoren mußten, fehlt ihnen doch so ziemlich nichts. Rotzig indie klingen Keegan, was nicht zuletzt an ihrem Sänger Ian Maxwell liegt. Die ganze Scheibe klingt aus einem Guß, strotzt vor Potenz, und soundet vor Allem nach Britanien pur.
„Sick & tired“ ist ein richtiger Mainstream-Knaller und nur zu empfehlen. Da tippe ich spontan auf Single. Das gitarrenlastige Riffing der Produktion lässt schon schwer an Farnz Ferdinand & Co erinnern, ist aber irgendwie ausgefeilter und griffiger. Melodiös geht es auf „Looking Out for No.1“ zu, da jagt ein Hit-Kandidat den nächsten: „Breaking out“ oder „don´t say a thing“ haben das richtige Potential um den Titel der CD zum Programm zu machen. Dabei werden Keegan nicht langweilig und abgedroschen wie so viele andere, ihnen gelingt der Drahtseilakt zwischen Neo Punk und eingängigen Hooks bestens. Spitzen Newcomer aus deutschen Landen mit internationalem Format!
release 11.04.2008, Rookie RecordsTweet