Funkervogt – „Aviator“

AviatiorFunkervogt melden sich mit ihrem neuen Schnellschuss „Aviator“ zurück! Nachdem mit „Navigator“ der Weg bereitet wurde, wird „Aviator“ dem eingefleischten Fan erneut das geben, was er von Funker Vogt zu erwarten hat: 12 brandgefährliche Knaller für die Tanzfläche. „Aviator“ liegt ebenso wie „Navigator“ ein übergeordnetes Konzept zu Grunde, das Albumtitel, Artwork, Musik und Geist von Funker Vogt umschließt.

Genau hier setzt „Aviator“ an, Funker Vogts 7. Studio Album. Eine neue Ära ist für Funker Vogt angebrochen. Hat „Navigator“ die Band bereits auf diesem Wege begleitet, so setzt „Aviator“ noch einen drauf. Soundtechnisch ist Funker Vogt 2007 voll auf dem Höhepunkt, so dass man nur sagen kann – was für eine gelungene Produktion. Wurde bei Navigator noch verstärkt auf ein einheitliches Klangbild geachtet, um die Einheit des Albums und den Aufbruch herauszustellen, zeichnet sich „Aviator“ durch den abwechslungsreichen Einsatz von Sounds und Samples aus. Für jedes Stück wurde mindestens ein anderer Softwaresynthesizer verwendet, wobei sehr viel mit der wieder aufkommenden FM-Synthese gearbeitet wurde.

Für die limitierte Version von Aviator haben sich Funker Vogt diesmal etwas ganz Besonderes ausgedacht: Es gibt nicht nur 2 Bonus Tracks auf der regulären CD, die dann eine Spielzeit von fast 80 Minuten hat, sondern es wird pünktlich zum Release auch eine DVD als Bonus geben. Ausserdem steht ein Fan-Edit von “City of Darkness” seit Mitte März zum kostenlosen Download im Netz bereit! Des Weiteren erhalten die Fans, die sich in den ersten Tagen nach dem Release das neue Album von Funker Vogt kaufen und eines der 6 Konzerte besuchen, neben dem Booklet auch einen Gutschein für eine Special “Club-Pilot” MCD.

Der eigentliche „Funker Vogt“ ist übrigens ein Freund der Band, der zur Gründungszeit der Band tatsächlich als Funker bei der Bundeswehr diente. Dieser Name wurde richtungsweisend für das Konzept der Band: Bundeswehr – Militär – Krieg.

Abschließend noch etwas Kritik am Werk: Konzeptalbum hin oder her, so bleibt die Glaubwürdigkeit doch etwas auf der Strecke, was daran liegt, dass der Gesang viel zu sehr im Hintergrund liegt und eben auch etwas an Härte und Struktur vermissen lässt. Klar, die Funker sind ein Danceact, aber bei vergleichbaren Produkten wie z.B. Tanzwut, Project Pitchfork etc. wird wesentlich mehr gesanglich dominiert. Der Beat ist eben nicht alles. Ansonsten: Heißes Tempo, Sound geil & Power pur. Bravo!

Synthetic Records , Release 27.04.2007

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