Das erinnert alles an Queensryche und den progressive Rock der letzten Decade, kommt aber aus dem schönen Österreich und nimmt kein Blatt vor den Mund. „A World Full of Grey“ zeugt von Power und spannenden Grooves. „Searching for forgiveness“ setzt da gleich Maßstäbe. Zwar ist das alles nicht sonderlich aufregend und neu, was wir da zu hören bekommen, aber das rad muß schließlich auch nicht mehr neu erfunden werden. Dieser dritte Longplayer von Eyefear setzt fort, was schon unlängst begonnen wurde…
Anspieltipps? „The eyes tell no lies“ ist ein Highlight des Sängers, der genrespeziefisch in Kastratenhöhen schwelgt. Möchte man hören wozu die technisch versierte Band in der Lage ist, dann ist „Breathe again“ sicher der richtige Titel, ein echter Hinhörer, wenn nicht sogar der stärkste Titel dieser Produktion. Trotzdem finde ich es im Ganzen schade, wenn Künstler uninnovativ und sich derart vorhandener Vorlagen bedienen wie Eyefear. Für Fans des Genres sicher akzeptabel, aber objektiv ist die Sache bereits abgegriffen. Schön wäre es da, wenn Eyefear die Ohren aufsperren würde um über den Tellerrand zu lauschen, was sonst so im Europa des Metall vor sich geht, denn sonst bleibt es nur beim Metall vergangener Tage. Trotzdem: Stark, kompakt, gut.
1. Searching for forgiveness 2. A world full of grey 3. Changes 4. Lost within 5. Moments 6. The eyes tell no lies 7. Whispers of the soul 8. Haunted memories 9. Breathe again 10. Searching for forgiveness (radio edit) Release 22.06.2007, Dockyard 1Tweet