Heavy-Current – „edacious“

heavy currentEin neuer und überflüssiger Wellenreiter der neuen deutschen Elektro Szene? Aber nein! Heavy-Current steht voll im Saft mit einer Fusion aus ‚Sisters of Mercy‘ Stylos und der einer hausgemachten Soundvision der Gegenwart. Heraus kommt dabei ein wirklich geiles Debüt Album mit Power satt. Hatte die Band um Jan Weisbrod bislang nur selbstproduzierte EPs an den Start gebracht, so konnte nun endlich beim Indie-Label Sonorum gesignt werden. Das wird sich sicher nicht als Fehler heraus stellen. Gut denkbar, dass die Musikszene tatsächlich auf diese Band gewartet hat. Mehr Dark Wave als Electro Metal scheint ein hervoragendes Rezept.

„House of shame“ ist ein echter Burner, „Question of faith“ ein eingängiger Titel zum Abtanzen im Club. Der Titeltrack „Edacious“ ist eher outstanding, da derart elektonisch, dass eine gewisse Faszination davon ausgeht. Letztlich hat sich  auch noch ein deutscher Text auf die CD verirrt – mit „Das Licht“ ist ein gut gemeinter Versuch gestartet der Produktion eine andere Richtung zu geben. Nun bleibt aber die Frage warum das?! Denn eigentlich ist die Scheibe rund um geschlossen und gut gerockt. Dem Bielefelder muß man sogar lassen, dass bei aller an den Tag gelegter Konsequenz kein Nachteil dadurch entsteht, dass man einen sehr ausgeprägten Akzent vernehmen kann. Eher schliddert die Band dadurch in Richtung Rammstein fans, womit auch eine passende Heimat gefunden wäre.

 1. House of shame     
 2. Dbn     
 3. Meaning (of life we stay)     
 4. Edacious     
 5. Rebirth     
 6. Starkstrom     
 7. Viruz     
 8. Question of faith     
 9. Das Licht     
 10. (is innocence the) Final sin

Release 15.09.2007, Sonorium Records

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