Die Schweden kommen wieder! Nach „Uprising“, dem Debüt, und der Remix Scheibe „Uprising – the remixes“ kommt nun endlich Neues: „Fame & hate“ heißt die Single und wir warten beim ersten Hören auch sofort auf den ausstehenden Longplayer. Das Trio von Universal Poplab erfindet das Genre natürlich nicht neu, aber sie zeigen Vielfalt im Soundgewandt. Klingt die Urversion des Titels klar nach Depeche Mode, besicht der Remix der schwedischen Kollegin und Electro Pop Künstlerin Emmon durch neue Plastic Sounds. Der letzte Remix hingegen klingt ein bischen wie Sisters of Mercy, der Draak Mix dafür nach OMD. Mit anderen Worten, Universal Poplab laborieren sich als Meister aller Klassen durch die Klanglandschaft um den Tanzboden auf Sinuskurve zu bringen.
Mir persönlich gefallen nicht nur die eingängigen Melodien, wofür der gemeine schwedische Musiker offensichtlich ein Spezial Gen per se in sich trägt. Mir gefällt auch das Facettenreichtum. Was mir jedoch nicht zusagt ist die Identitätslosigkeit. da würde ich mir mehr Mut zum eigenen Sound wünschen, auf der Suche nach diesem stranden die Schweden bei ihren Remix Künstlern. Die Dame Emmon (aka Emma Nylén) ist da die erste Wahl, zumal sie beim gleichen Label – Wonderland Records – unter Vertrag steht. Eine Symbiose für die Zukunft?
release 06.02.2008, Wonderland RecordsTweet